Vier neue Dan-Träger im Dojo!

Anna-Marie Woltering, Adshayah Kupendiran, Ludger Niemeyer und Alessandro Buzzetto bestanden ihre Dan-Prüfung mit Bravour in Neuss!

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Alle Prüflinge trainierten in den vergangenen Monaten mehrmals wöchentlich mit ihrem jeweiligen Trainingspartner. Die Mühe hat sich gelohnt, denn sie konnten nach der schweißtreibenden und anspruchsvollen Prüfung ihr Diplom entgegen nehmen. Das Prüferteam bestand aus Horst Nehm (7. Dan), Holger Keßling (6. Dan) und Christian Krämer (5. Dan). Unter den kritischen Augen der Prüfer legten die Wettringer Karatekas ihre Prüfungen zum ersten Dan ab. So konnten die Prüflinge ihr Können bei der vierteiligen Prüfung souverän präsentieren.

Besonders hervorzuheben waren zwei Prüflinge. Die 14-jährige Anna-Marie Woltering bestand die Prüfung zum Junior-Dan, eine Graduierung, die Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren ablegen können.

Weiterhin bestand der 60-jährige Ludger Niemeyer die Prüfung zum 1. Dan. Er hatte vor Jahrzehnten mit dem Karate aufgehört, um nunmehr in Wettringen den Weg weiterzugehen. Auch er bestand seine Prüfung mit Bravour.

Die Dojo-Leiter waren hoch zufrieden. Alle Prüflinge waren sehr gut vorbereitet und konnten ihre Trainingsleistungen umsetzen. Somit hat das Chikai Karate Do nun schon 18 Dan-Träger.

Alle Mitglieder der Karate-Abteilung wünschen den Dan-Trägern auf Ihrem weiteren Weg noch viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

Nach diesem offiziellem Teil wurden abends noch in kleiner Runde die Erfolge gebührend gefeiert.

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Deutscher Shito Ryu Cup Beilstein

Das Dhammika Karate Do Beilstein in Baden-Württemberg richtete am vergangenen Wochenende zum 15. Mal den Deutschen Shito Ryu Cup aus. Teilnehmen können hier alle Altersstufen von den ganz Kleinen bis hin zu den Senioren. Aus Wettringen reisten Alina Krämer und Stefan Wiegers zusammen mit ihrem Trainer Christian Krämer an.Shito Ryu Cup 2014

Alina startete im Kumite Einzel der Mädchen. Hier handelte es sich um eine offene Klasse mit doppeltem ko-System, wobei alle Verlierer später über die Trostrunde erneut kämpfen müssen. Alina musste somit in ihrer Einzeldisziplin sechs Kämpfe absolvieren. Dennoch konnte sie sich in dem starken Teilnehmerfeld durchsetzen und kämpfte gegen die Drittplatzierte der Deutschen Meisterschaften um die Bronzemedaille. Diesen Kampf konnte sie überlegen für sich entscheiden und freut sich sehr über Platz 3.

Stefan erreichte im Kumite Einzel der Herren +78 kg ebenfalls die Bronzemedaille. Auch er zeigte beeindruckende Kämpfe und erzielte über die Unterbewertung einen guten dritten Platz.

Alina startete im Kumite-Team der Mädchen mit dem Karateverein Maulbronn. Die Mannschaft zeigte sich souverän und lieferte zielsicher starke Fights. Im Kampf um den Einzug ins Finale trafen sie auf die Landesauswahl von Rheinlandpfalz. Hier konnte das Trio überzeugen und den Sieg knapp für sich entscheiden, wobei Alina den entscheidenen Kampf gewann. Im Finale mussten sie sich gegen die Karateschule Vulkan Budo geschlagen geben und bringen stolz die Silbermedaille mit nach Hause.

Am kommenden Wochenende starten die Wettringer Karatekas in Seelze auf dem Saino-Cup.

 

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Offene Vereinsmeisterschaften Sennestadt

Am vergangenen Wochenende machte sich die Karate-Abteilung auf den Weg nach Sennestadt bei Bielefeld. Hier hatte der Karate Club Sennestadt zu den offenen Vereinsmeisterschaften eingeladen, ein goßes Turnier mit Beteiligung aus ganz NRW. Hier sind besonders Karate- und Wettkampfanfänger willkommen. Trainer Christian Krämer begleitete seine Schützlinge Jana Hüser, Alina Krämer, Luis Schürmann und Jill Bergjan. Hier machten sich die Wettringer sehr gut und brachten zwei mal Platz eins, drei mal Platz zwei und drei mal Platz drei mit nach Hause.Gruppe

Jana Hüser war die erfolgreichste Teilnehmerin aus Wettringen. Im Kumite Einzel der Unterstufe ließ sich sich von der Konkurrenz nicht beeindrucken und stand schlussendlich mit dem 1. Platz ganz oben auf dem Treppchen. Auch im Kumite Einzel der Oberstufe zeigte sie starke Leistungen und erzielte den 2. Platz. Beim Kata Einzel der Oberstufe ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance und marschierte bis ins Finale durch, wo sie sich Platz 2 sicherte. Im Kata Einzel der Unterstufe erzielte sie Platz 3. Für Jana ein Erfolg auf ganzer Linie.Jill und Jana

Jill Bergjan startete im Kumite Einzel der Unterstufe und zog zielsicher ins Finale ein. Hier überzeugte sie die Kampfrichter mit tollen Kämpfen und belegte Platz 2. Im Kumite Einzel der Oberstufe erkämpfte sie sich den 3. Platz.

Alina Krämer erzielte souverän im Kumite Einzel der Oberstufe (Leistungsklasse der 12 – 14jährigen) den ersten Platz. Sie setzte sich im Verlauf gegen zwei Landeskaderkolleginnen durch und konnte das Finale klar für sich entscheiden.Alina und Jill

Louis Schürmann blieb in seinem ersten Kampf unter seinen Möglichkeiten. Da sein Gegner sich noch bis ins Finale durchsetzte, konnte er über die Trostrunde doch noch sein Können beweisen und erzielte im Kumite Einzel der Unterstufe den 3. Platz.Alina und JanaLouis

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Gürtelprüfung

Erfolgreich präsentierten am vergangenen Sonntag 15 Teilnehmer ihre nächsthöhere Gürtelprüfung. Die Trainer Christian Krämer und Danyel Rohling und waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden, so dass alle Karateschüler ihre Prüfung bestanden.
Ein Schüler bestand die Prüfung zum ersten Braungurt, ein weiterer die Prüfung zum zweiten Braungurt. Besonders die Kata in Anwendung (Bunkai) der Braungurte beeindruckte das Publikum. Hier wurde lautstark applaudiert.
Die Abteilung gratuliert allen Prüflingen herzlich zur bestanden Gürtelprüfung und wünscht schöne Herbstferien.
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Prüfen – rufen – drücken!

Um Leben und Tod ging es jetzt bei den Karatekas am Wochenende – allerdings nur zur Übung. Eine Lehreinheit zur Herzdruckmassage stand auf dem Plan der medizinischen Laien, die sich eigens für den Kurs angemeldet hatten. Darunter befanden sich auch einige Jugendliche, die bereits Interesse an diesem ernsten Thema zeigten. Der Abteilungsvorstand hatte sich darum bemüht, im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ eine Aktion für interessierte Mitglieder ins Leben zu rufen. „Wir freuen uns, dass so viele von euch heute erschienen sind“, begrüßen Ingo Wolters und Andre Merlender – beides ausgebildete Rettungsassistenten – die Runde. „Wir hoffen, dass dies in der einen oder anderen Situation den entscheidenden Beitrag dazu leistet, beherzt einzugreifen und damit Leben zu retten.“Bild 5

Prüfen – rufen – drücken!!!
Eigentlich klingt es ganz einfach: Prüfen, ob der Betroffene ansprechbar ist. Falls nicht, über die Notrufnummer 112 den Rettungsdienst benachrichtigen, den Oberkörper des Betroffenen frei machen und mit der Herzdruckmassage beginnen. So beschrieben die beiden Fachmänner während der Schulungsveranstaltung im Wettringer Dojo die Herzdruckmassage. Mittels drei aufgestellter Testpuppen konnten die Karatekas selbst Hand anlegen und die Herzdruckmassage am Dummy verinnerlichen.Bild 3 Bild 2 Bild 1

Die Herzdruckmassage ist bei der Wiederbelebung das A und O, betonte Wolters bei den Übungen. Unterbleibe die Herzdruckmassage nach einem plötzlichen Herzstillstand, käme der Rettungsdienst leider häufig zu spät. „Deshalb sind die Ersthelfer das wichtigste Glied für eine erfolgreiche Rettungskette“, unterstrich er. Eindringlich ermunterten die Rettungsassistenten die Karatekas, im Notfall aktiv zu werden, denn der einzige Fehler besteht darin, nichts zu tun. Bei der Herzdruckmassage sei es möglich, dass Rippen brechen. Das müsse aber wegen der akuten Lebensgefahr in Kauf genommen werden und stellt somit das geringere Übel dar.

Für interessierte Eltern war noch ein weiteres Thema die Wiederbelebung von Kindern. Es wurde betont, dass Kinder und Säuglinge keine kleinen Erwachsenen sind. Dies gelte auch für die Wiederbelebung.

Ein AED (automatisierter externer Defibrillator) kann Leben retten und die Anwendung ist ganz einfach! Ein AED ist ein Gerät, das an vielen öffentlichen Orten und Gebäuden verfügbar ist und wie ein Feuerlöscher an einer Wand hängt. Das Gerät hilft bei der Anwendung und ermöglicht bei Bedarf die Abgabe eines lebensrettenden Elektroschocks auf das Herz. Er kann somit auch von Laien eingesetzt werden. Hier wurde Interesse an einer gesonderten Einheit zu diesem Thema bekundet, da für viele der Defibrillator noch unbekanntes Gebiet ist.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man mindestens einmal im Leben in die Situation kommt, die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Menschen durch diese einfachen Maßnahmen zu vervielfachen, ist sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit, dass man dann diesen Menschen gut kennt auch…es könnten Eltern sein, Lebenspartner, Kinder, Freunde oder Verwandte. Man kann nichts falsch machen! Man kann und darf Herzdruckmassage durchführen und einen AED anwenden – auch wenn man dies nie oder lange nicht mehr geübt hat, es könnte lebensentscheidend sein.

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Neuer Einsteigerkurs für Jugendliche!

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Toller Empfang durch die Gemeinde

Bürgermeister Engelbert Rauen bereitete den drei Europameisterinnen aus dem Chikai Karate Do einen gebührenden Empfang und ehrte sie in der Ludgerushalle. Ausführlicher Bericht folgt.

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Ein Paukenschlag auf der Europameisterschaft! (Teil2)

Die Pflicht in den Einzeldisziplinen war erfüllt und am letzten Tag sollte die Kür in den Teamwettbewerben folgen. Alina war mit ihrem Schüler Team als erste in der Vorrunde dran und eiskalt wurden die anderen Länderteams besiegt, Finale am Abend! Dann Anna Woltering mit dem Jugendteam, das gleiche Spiel, nicht noch ein Niederlage kassieren, voll konzentriert wird Team um Team ausgeschaltet, auch im Finale! Jetzt ist noch Sandra Wiegers mit dem Juniorenteam an der Reihe, wieder das gleiche Bild, Sandra dreht richtig auf, lässt ihren Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance und steht ebenfalls im Finale! Dreimal das Finale erreicht, damit hatte keiner im Geringsten gerechnet. Stufe eins der Sensationsrakete ist gezündet!

Sandra Wiegers muss als erste im Finale auf die Kampffläche gegen starke Rumäninnen keine leichte Aufgabe. Mit voller Konzentration tanzt sie ihre Gegnerin aus. Setzt einen Punkt nach dem nächsten und entscheidet den Kampf mit 3:0 für sich. Ihre beiden Teamkameradinnen ziehen nach und Sandra hat sich Gold im Team geholt!

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Als zweite steht Alina Krämer auf der Tatami, völlig unbelastet attackiert sie ihre Gegnerin aus Rumänien dominiert den Kampf famos und gewinnt durch technische Überlegenheit mit 10:2 vorzeitig den Kampf.

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Auch die nächsten beiden Kämpfe gehen für Deutschland aus und Alina hat sensationell den zweiten Europameistertitel in der Tasche.

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Nun das dritte Finale mit Anna Woltering gegen Tchechien. War doch eine Tschechin Endstation im Poolfinale, wird die Revanche gelingen? Anna zeigt ihren besten Kampf, führt schnell mit 5:0. Ein Angriff der Tschechien, Anna weicht aus, kontert mit dem Fuß zum Kopf, Ippon! Drei Punkte!

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Vorzeitig gewinnt Anna mit 8:0! Ihre Teamkolleginnen gewinnen ebenfalls und das dritte Gold an diesem Nachmittag ist gewonnen! Die Sensation ist perfekt!

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Alle drei Karatekas können diesen Nachmittag im ersten Moment noch gar nicht richtig fassen, so überwältigend ist der Erfolg. Für Trainer Christian Krämer ein deutliches Zeichen, dass sich die konsequente Arbeit im Training der letzten Jahre bezahlt macht und die Sportler des Chikai Karate Do sich in der sportlichen Spitze etabliert haben.

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6 Medaillen, 4 mal Gold, einmal Silber und einmal Bronze sprechen eine eindeutige Sprachen, habe sie doch ihren Weg in das heimische Dojo nach Wettringen gefunden. Man darf sich sicher sein, im Hiartken werden noch so manche Talente in zukünftigen Wettkämpfen überraschen.

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Ein Paukenschlag auf der Europameisterschaft! (Teil1)

Als sich die drei Wettringer Karateka Sandra Wiegers, Anna Woltering und Alina Krämer vom Chikai Karate Do am frühen Donnerstagmorgen auf den Weg in das sehr schöne Heilbronn zur Goju Ryu Karate Europameisterschaft der EGKF machten, konnte noch keine ahnen, was für Ereignisse vor ihnen liegen würden. Ereignisse, die so keiner auch nur im Geringsten erwartet hätte. Aber erst einmal von Anfang an: in Heilbronn angekommen, hieß es zunächst die Prozedur der Einschreibung und des Wiegens über sich ergehen zu lassen, alles passt. Währenddessen studiert Heimtrainer Christian Krämer die Teilnehmerlisten und analysiert ein „who is who“ der europäischen Karateszene. Die Topleute der Ranglisten sind angereist und allen ist bewusst, die nächsten drei Tage werden kein Zuckerschlecken! Sogar der eigentlich vorgesehen Gastgeber Ukraine konnte trotz der Wirren im Land mit über 60 Startern anreisen. Schön ist es viele Bekannte aus ganz Europa wiederzusehen und alte Freundschaften werden gepflegt. Nach viel Smalltalk und dem Zusammentreffen mit der Nationalmannschaft erst einmal gemeinsam in das Teamhotel nahe der Halle einziehen ziehen und noch eine Nacht auszuruhen, am nächsten Tag sind dann direkt Alina und Sandra in den Einzeldisziplinen des Kumitewettbewerbs am Start.

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Frisch ausgeruht ging es dann mit dem Team am frühen Freitagmorgen los. Alina Krämer war zunächst in der Schülerklasse dran und musste sich in einem starken Pool, bei ihrem ersten internationalen Start durchsetzen und sie ließ sich nicht beirren, fast in Perfektion ruft Alina ihr Können auf der Tatami ab und überrascht ihre Gegnerinnen aus der Tschechei, Ungarn und Rumänien mit variantenreichen Angriffs- und Kontertechniken, so dass sie ihren Pool mit Bravour gewinnen kann.

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Alina ist im Finale, alle sind aus dem Häuschen, das hatte niemand erwartet, ist sie doch mit 11 Jahren noch die Jüngste in der Klasse und viele Gegnerinnen 2 Jahre älter. Die Finale sind alle auf den Abend gelegt, also noch viele Stunden warten, währenddessen ist Sandra Wiegers in ihrem Pool der Gewichtsklasse Junioren +59kg am Start.

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Sandra ist ein alter Hase und lässt sowohl gegen eine Ungarin und im Poolfinale gegen eine sehr starke Kämpferin aus der Ukraine nichts anbrennen, auch sie zieht souverän in das Finale ein.

Endlich naht der Abend und die Finals werden in der „picke packe“ vollen Halle ausgetragen. Die Luft ist durch die vielen Menschen stickig und die Anfeuerungen für die Kämpfer der einzelnen Nationen schallen lauthals durch die Halle, ein Hexenkessel. Alina Krämer scheint das alles nicht zu beirren, voll konzentriert, tritt sie auf die Kampffläche und fixiert ihre Finalgegnerin Tina Neumann ein rein deutsches Aufeinandertreffen. Der Ringrichter gibt das Kommando kämpfen! Beide kennen sich bereits sehr gut und keine Aktion ist möglich, die zu einem Punkt führen könnte. Alina versucht es immer wieder, sie dominiert den Kampf, doch der Punkt will nicht gelingen. Die 90 Sekunden Kampfzeit sind vorbei und die fünf Kampfrichter müssen entscheiden. Das Zittern beginnt, der Pfiff ertönt und die Fahnen gehen für Alina hoch! Die Sensation ist perfekt! Alina Krämer tritt schon mit 11 Jahren in die Fußstapfen ihres so erfolgreichen Vaters Christian Krämer und setzt die Familientradition fort.

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Nun ist Sandra Wiegers an der Reihe, ihre Gegnerin aus Tschechien Tereza Postova ist eine ausgebuffte Kämpferinn. 2 Minuten Kampfzeit, die ersten 60 Sekunden belauert man sich, doch dann trifft Tereza in einem kurzen Moment, wo Sandra unaufmerksam ist, mit dem Fuß zum Ippon, drei Punkte. Sandra muss nun richtig angreifen, sie dominiert die Kampffläche, macht Aktion um Aktion, nur die Punkte wollen nicht kommen, die Uhr tickt erbarmungslos herunter. Immer wieder weicht die Tschechin geschickt aus, dann die letzten Sekunden laufen, Sandra macht Druck und erst im letzten Moment kommt der Treffer, aber nur ein Punkt.

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Dann ist die Zeit vorbei und Sandra muss sich mit Silber begnügen, dennoch ein grandioser Erfolg, hier Silber zu gewinnen.

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Mit Gold und Silber im Gepäck des Chikai war am Samstag dann Anna Woltering an der Reihe, die Farben Deutschlands in der Jugend zu vertreten. Mit vielen Starterinnen ist die Klasse besetzt, das wird ein schwerer Gang. Anna hat zunächst ein Freilos und muss im Anschluss gegen eine Italienerin antreten, die ihr alles abverlangt. Lange liegt sie mit drei Punkten hinten, kann aber mit guten Kombinationen den Kampf in letzter Sekunde 6:5 für sich drehen und steht im Poolfinale.

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Das Ziel Finale ist greifbar nah, nur die Tschechin Monika Bürgerrova ist die letzte Hürde. Aber an diesem Morgen erweist sich Monika als zu stark und Anna muss sich als Poolzweite mit der Bronzemedaille begnügen. Für ihren ersten internationalen Start in den hart umkämpften Nachwuchsklassen ein weiterer grandioser Erfolg und nach zwei Tagen ist die Medailliensammlung in allen Farben für den Chikai Karate Do auf der Europameisterschaft komplett.

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EIN HERZSTILLSTAND KANN JEDEN TREFFEN. REANIMATION IST EINFACH. 100 PRO!

EIN HERZSTILLSTAND IST EINE LEBENSBEDROHLICHE SITUATION, IN DER SCHNELLE HILFE WICHTIG IST

Menschen, die einen Herzstillstand erleiden, sind auf unsere sofortige Hilfe angewiesen. Für sie zählt nun jede Sekunde. Ihre Überlebenschancen zu erhöhen, ist viel leichter als wir denken: Finden wir einen bewusstlosen Menschen, prüfen wir, ob er auf Ansprache reagiert. Atmet er nicht normal oder gar nicht, ist sein Leben akut in Gefahr. Unter dem bundesweiten Notruf 112 erhalten wir schnelle und professionelle Unterstützung. Damit jedoch bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes keine wertvolle Zeit ungenutzt verstreicht, sollte man sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen, um damit den lebenswichtigen Blutkreislauf aufrecht zu erhalten.

Leider gibt es viele Menschen, die die Wiederbelebungsmaßnahmen nicht mehr kennen oder sie sich nicht zutrauen. Dass es gar nicht schwer ist, zeigen der Berufsverband Deutscher Anästhesisten, die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, der German Resuscitation Council sowie die Stiftung Deutsche Anästhesiologie auf ihrer bundesweiten „Woche der Wiederbelebung“. Denn die Initiative ruft uns die einfachen wie effektiven Schritte in Erinnerung, mit denen im Ernstfall jeder von uns ein Leben retten kann:

Prüfen. Rufen. Drücken.

Die Botschaft ist einfach: Dabei kann man nichts falsch machen.

Vom 22. bis 26. September 2014 startet wieder die „Woche der Wiederbelebung“!

Auch wir vom Chikai-Karate-Do möchten die Woche der Wiederbelebung zum Thema machen und möglichst viele von euch für das Thema sensibilisieren.

Am Samstag, 27.09.2014 um 14:30 Uhr bieten wir euch kostenlos die Möglichkeit, in der Wettringer Sporthalle unter professioneller Anleitung die notwendigen Handgriffe an Puppen zu üben. Wir hoffen auf rege Teilnahme!!!

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