Im Rahmen des DKV-Tages in Magdeburg bestand Christian Krämer vom Chikai Karate-Do Wettringen die Prüfung zum 6. Dan. Die Prüfung zu dieser hohen Graduierung legte er zusammen mit seinem langjährigen Trainingspartner Ludger Niemann, Sportdirektor des KDNW, ab.

Die Prüfung in Magdeburg wurde von einer Kommission aus drei hochrangigen Dan-Trägern abgenommen: Fritz Nöpel (10. Dan), Ulrich Heckhuis (8. Dan) und Prof. Dr. Franz Diemand (7. Dan). Diese waren durchweg zufrieden mit der gezeigten Leistung und sehr beeindruckt vom Können und Wissen der beiden Karatekas. Beide bestanden die Prüfung zum 6. Dan souverän.
Eine herausragende Leistung, denn für eine solche Prüfung muss hart gearbeitet werden. Die letzte Dan-Prüfung absolvierte Krämer vor 13 Jahren. Dies zeigt den Aufwand, der für eine solche Prüfung aufgewendet werden muss.
Denn beim Karate geht es um mehr als körperliche Fitness und Kampfkunst: Es geht darum, Stillstand zu vermeiden und permanent an sich zu arbeiten. „Wir suchen den inneren Kampf, nicht den äußeren. Den wollen wir vermeiden“, erklärt er. Nicht umsonst heißt Karate-do übersetzt: der Weg der leeren Hand. Höflichkeit und Respekt voreinander, nicht nur auf der Matte, sind wesentlicher Bestandteil des Sports.
Je höher die Graduierung, umso wichtiger wird auch die geistige Reife, weshalb sich die Wartezeiten zwischen den einzelnen Graduierungsstufen vergrößern.

Die Karatekas von Chikai Karate-Do sind sehr stolz auf ihren Sensei. Unter dem Aspekt, dass Christian Krämer Anfang 2016 zum Landestrainer des Karate-Dachverbandes NRW berufen wurde, zudem seit März als Teamtrainer des nationalen deutschen Karateteams in der Stilrichtung Goju-Ryu fungiert und derzeit in Wettringen sein eigenes Dojo gründet, eine beachtliche Leistung.

Ein herzlicher Glückwunsch geht auch an Sportdirektor Ludger Niemann.